Freitauchen/

Apnoetauchen

Apnoetauchen ist die älteste und ursprünglichste Form des Tauchens. Alle 10m Tiefe steigt der Umgebungsdruck um +1 bar. Neben dem erforderlichen Druckausgleich in allen luft-gefüllten Körper-Hohlräumen entscheidet die Sauerstoffbindungsfähigkeit des Hämoglobins über die Tauchfähigkeit. Je höher die Sauerstoff-bindung, desto länger kann der Tauchgang sein.

Um verletzungsfrei in größere Tiefen zu tauchen, muss der Taucher komplizierte Ausgleichs-Techniken erlernen. Dazu gehört auch die Fähigkeit der Lunge, sich dem zunehmenden Druck durch Anreicherung von Blut und Lymphflüssigkeit im Gewebe anzupassen. Dieser Prozess, der „Bloodshift“ genannt wird, wird von vielen tauchenden Säugetieren wie Robben und Walen genutzt. Bei Walen wurde eine Tauchtiefe bis zu 3000m gemessen.

Herbert Nitsch hält mit 214m den aktuellen Tiefen-Rekord. Beim Zeittauchen liegt der gültige Rekord von Stéphane Mifsud bei 11:35 min.